2017 wird in Weilburg ein neuer Bürgermeister gewählt
BÜRGERMEISTERWAHLKAMPF WEILBURG
am 12. März 2017 wurde gewählt.
Neuer Weilburger Bürgermeister wird
Dr. Johannes Hanisch
Hier kleine Filme aus dem Wahlkampf
JACQUELINE WÜRZ (SPD)
Die Weilburger SPD bereitet Bürgermeisterwahl vor
Jacqueline Würz will Bürgermeisterin in Weilburg werden
Jacqueline Würz aus Kubach soll bei der Bürgermeisterwahl am 12. März 2017 in Weilburg für die Sozialdemokraten kandidieren. So lautet die Empfehlung des Vorstandes, die am 14. Oktober 2016 in einer Mitgliederversammlung zur Abstimmung gestellt wird.


Darüber informierte der Vorsitzende des Ortsvereins Hartmut Bock die Vertreter der heimischen Presse.
Der Vorschlag wurde von einer Arbeitsgruppe mit Walter Frank, Bruno Götz, Lothar Hölzgen, Roland Jung, Andre Avakov und Hartmut Bock vorbereitet. Eine Persönlichkeit, die sich mit Herz und Verstand für Weilburg mit seine elf Stadtteilen engagiert, sollte gefunden werden, so das Anforderungsprofil. Politische Routine, Fachwissen im kommunalen Themenfeld, Verwaltungserfahrung, Teamfähigkeit und ein offener und vertrauensvoller Umgang mit den Menschen im Weilburger Land. Alles Eigenschaften die wichtig sind, um Weilburg in seiner zentralen Funktion zu stärken, bei einem guten Miteinander mit den Nachbargemeinden.
Wir haben die ideale Kandidatin für Weilburg gefunden, begründete Hartmut Bock den Vorschlag. Jacqueline Würz bringt Berufserfahrung aus Pädagogik und Verwaltung und politisches und soziales Engagement mit. Dies zeigen ihre Aktivitäten in den Gremien der Stadt oder beim Aufbau der „Kubacher Initiative Zusammenhalt“, kurz: KIZ, die von ihr als Ortsvorsteherin mit ins Leben gerufen wurde. Ein Engagement, welches in der heutigen Zeit bei der Bewältigung von Integrationsaufgaben oder beim demografischen Wandel von besonderer Bedeutung ist.
Informationen zu Jacqueline Würz:
Jacqueline Würz ist 54 Jahre alt und mit Ralf-Peter Würz verheiratet. Vier erwachsene Kinder und eine Enkelin gehören zur Familie. Sie ist diplomierte Sozialpädagogin mit 27 Jahren Berufstätigkeit. Bis 2009 in Berufsschulen unter anderem auch an der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg. Seit 2009 arbeitet sie beim Hessencampus Limburg-Weilburg und bei der Kreisvolkshochschule. Hier ist sie als Projektleiterin zuständig für Organisation, Planung, Durchführung und Finanzierung. Derzeit bereitet sie die Bildungsmessen in Limburg und Weilburg vor, die immer im November stattfinden. Ein beruflicher Werdegang, der Zielstrebigkeit und einen motivierenden Umgang mit Menschen erfordert. Dazu gehört die Fähigkeit zur raschen und umfassenden Einarbeitung in neue Themenfelder.
Hobbies von Jacqueline Würz
Natürlich hat Jacqueline Würz auch Hobbies. Fahrradfahren, Lesen und gemeinsame Aktivitäten mit Familie und Freunden gehören dazu. Wichtig ist das Engagement im Ehrenamt, beim KIZ, in der Stadtpolitik oder in Vereinen. Sie oder ihr Mann sind Mitglieder in der Freiwilligen Feuerwehr Kubach, im THW, im KIZ, im Kubacher Turnverein, im Höhlenverein, in der Initiative Weilburg International und im Städte-partnerschaftsverein.
(Quelle: OBERLAHN.DE)
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Die Anmeldefrist für weitere Kanididaten endet erst Ende des Jahres. Sollten weitere Kandidaten dazukommen, werden Sie dies an dieser Stelle erfahren!
JOHANNES HANISCH (CDU)
Wie der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Hartmut Eisenträger berichtete, haben die 29 anwesenden Mitglieder dem einzigen Bewerber einstimmig ihr Vertrauen ausgesprochen. Johannes Hanisch erklärte zu seiner Person, dass er zuversichtlich den Hut in den Ring werfe. Beruflich war er bislang im Bereich der Automobilindustrie unter anderem als Berater namhafter Unternehmen und Autor von Fachpublikationen sowie als Referent für Europapolitik tätig. Als angestellter Doktorand der Wirtschaftswissenschaften werde er im Dezember im Bereich strategisches Marketing promoviert. Politisch engagiert ist er seit 2001 in der Jungen Union Weilburg, davon fünf Jahre Vorsitzender sowie stellvertretender Kreisvorsitzender der JU Limburg-Weilburg.
Seit zehn Jahren wirkt Johannes Hanisch in der Stadtverordnetenversammlung, zunächst als Fraktionsgeschäftsführer, dann als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und seit vier Jahren als Fraktionsvorsitzender. Im Kreistag Limburg-Weilburg ist er seit dieser Legislaturperiode stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Mit dieser langjährigen Erfahrung wisse er, wie Kommunalpolitik funktioniere. Seine Kontakte zum Bundestagsabgeordneten Markus Koob seien gut ausgeprägt.
Die CDU habe die historische Chance, erstmals in Weilburg den Bürgermeister zu stellen. Seit der jüngsten Kommunalwahl habe sie eine haushohe Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung. Zusammen mit einem bürgerlich orientierten Bürgermeister könnten CDU, FWG und FDP ihre politischen Ziele umsetzen.

Zu seinen Zielen sagte der Kandidat: „In Weilburg muss Entwicklung zugelassen werden, um zukunftsfähig zu bleiben. Dazu muss der demographische Wandel berücksichtigt werden. Es müssen mehr Menschen in Weilburg gehalten werden und neue hinzuziehen. Die wachsende Metropolregion Rhein-Main, günstige Lebenshaltungskosten, eine hohe Wohnqualität und eine Stadt, die fast alles bietet, sind eine gute Voraussetzung dafür, dass dies gelingt.“ Dazu müsse Weilburg als Wohnstadt einerseits weiter gefördert werden und ein attraktives und breites Angebot an Wohnmöglichkeiten für Singles, Studenten, junge und ältere Familien und Senioren bereithalten. Weilburg müsse aber auch qualifizierte Arbeitskräfte aufweisen, so dass die Erweiterung bestehender und die Ansiedlung neuer Betriebe eine wichtige Aufgabe bleibe. Weilburg lebe auch vom Tourismus wie vom Ehrenamt. Herauszuheben seien die Feuerwehren, die für Sicherheit sorgen. Die medizinische Versorgung in Weilburg sei von großer Bedeutung. Erhalt und Eigenständigkeit des Kreiskrankenhauses erfordere die volle Unterstützung durch die Stadt. Gleiches gelte für die Nachbesetzung von Arztsitzen und die Ansiedlung von neuen Ärzten und medizinischen Pflegeeinrichtungen.
Weilburg brauche eine solide Haushalts- und Finanzpolitik. Gleichzeitig sei es wichtig, die Investitionen nicht zu vernachlässigen. Sollte sich die Haushaltslage der Stadt Weilburg in den nächsten Jahren weiterhin positiv darstellen, möchte er sich als Bürgermeister für eine finanzielle Entlastung der Bürgerschaft in Form der Grundsteuersenkung starkmachen. Im Fazit: „Es gibt weiterhin viel zu tun, um die von Bürgermeister Schick angestoßenen Möglichkeiten der Weiterentwicklung weiterzuverfolgen.“ (Quelle: mhz - NNP)